Red Teaming - Die Realität eines Angriffs erleben
Was ist Red Teaming?
Red Teaming simuliert realistische Angriffe auf Ihre Organisation – aus Sicht eines echten Angreifers. Anders als bei klassischen Penetrationstests geht es nicht nur um technische Schwachstellen, sondern um das Zusammenspiel aus Mensch, Technik und Prozessen. Ziel ist es, die Cyberresilienz gegenüber tatsächlichen Bedrohungen zu testen.
Warum Red Teaming?
Weil nur ein realistischer Angriff zeigt, wie widerstandsfähig Ihre Sicherheitsmaßnahmen wirklich sind – und wo Handlungsbedarf besteht, bevor es ein echter Angreifer tut.
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Realistische Angriffsszenarien:
Wir denken und handeln wie ein Angreifer – unvorhersehbar, kreativ und zielgerichtet.
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Ganzheitliche Sicherheitsbewertung: Neben IT-Systemen werden auch organisatorische Abläufe und menschliche Faktoren überprüft.
- Management-fähige Erkenntnisse: Unsere Reports liefern konkrete Empfehlungen für Entscheider – kein technischer Overkill, sondern klare Handlungsoptionen.
Die Bedeutung der Cybersicherheit liegt nicht nur in der Abwehr von Bedrohungen, sondern auch in der Aufrechterhaltung des Vertrauens von Kunden und Geschäftspartnern. Datenlecks oder Sicherheitsverletzungen können das Vertrauen in ein Unternehmen ernsthaft schädigen und langfristige negative Folgen für dessen Ruf und Wirtschaftlichkeit haben. Darüber hinaus erfordern gesetzliche Regelungen und Compliance-Standards in vielen Bereichen eine angemessene Sicherheitsarchitektur, um sensible Daten zu schützen. Verstöße gegen diese Vorgaben können zu erheblichen Bußgeldern und rechtlichen Konsequenzen führen.
Unser Vorgehen
Unser Red Teaming-Ansatz ist praxisnah, risikobewusst und individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Dabei orientieren wir uns an typischen Angreifertechniken und realen Bedrohungsszenarien, um ein möglichst realistisches Bild Ihrer Sicherheitslage zu zeichnen.
- Realitätsnahe Bedrohungssimulation
- Ganzheitlicher Sicherheitsblick
- Test Ihrer Detektions- und Reaktionsfähigkeit
- Individuelle Risikoanalyse
Warum die pen.sec AG der richtige Partner für Red Teaming ist
Red Teaming erfordert mehr als nur technisches Know-how – es braucht Erfahrung, Taktgefühl und strategisches Verständnis. Genau hier setzt die pen.sec AG an: Wir vereinen tiefgreifende Expertise in Offensive Security mit einem fundierten Verständnis für Geschäftsprozesse, Compliance-Anforderungen und operative Sicherheitsziele. Unser Red Team verfügt über umfangreiche Erfahrung aus realen Angriffssimulationen in unterschiedlichsten Branchen – von Finanzinstituten über kritische Infrastrukturen bis hin zu Industrieunternehmen.
Dabei orientieren wir uns an etablierten Frameworks wie TIBER-EU und MITRE ATT&CK, passen jedoch jedes Szenario individuell an Ihre organisatorischen Gegebenheiten und Risikoprofile an.
Was uns besonders macht, ist unser ganzheitlicher Ansatz: Wir betrachten nicht nur Schwachstellen auf technischer Ebene, sondern analysieren auch organisatorische, menschliche und prozessbedingte Angriffsflächen. Gleichzeitig legen wir großen Wert auf Transparenz, enge Kommunikation und Verantwortungsbewusstsein – von der sorgfältigen Vorbesprechung und Scoping-Phase über den Angriff selbst bis hin zur Aufarbeitung in der Nachbesprechung mit Management und Fachabteilungen. Bei uns steht nicht das bloße „Hacken“ im Vordergrund, sondern der nachhaltige Sicherheitsgewinn für Ihr Unternehmen. Kurz: Wir denken wie ein Angreifer – handeln aber mit der Verantwortung eines Partners.
Wie wir bei pen.sec den Red Teaming-Prozess gestalten
Bevor wir mit der technischen Durchführung beginnen, legen wir gemeinsam mit Ihnen die Rahmenbedingungen fest. Dazu gehören:
Die Ziele des Red Teamings (z. B. Test der Detektion, Sicherheitsbewertung kritischer Assets)
Der Scope: Welche Systeme, Standorte oder Prozesse dürfen getestet werden?
Die Spielregeln (Rules of Engagement): Was ist erlaubt, was nicht? Wie sieht die Eskalationskette aus?
Die Informationslage: Wird das interne Sicherheitsteam informiert (White Team) oder bleibt es unwissend (Black Box)?
Diese Phase stellt sicher, dass die Durchführung rechtskonform, zielgerichtet und auf Ihre Unternehmensstruktur abgestimmt ist.
In dieser Phase sammeln wir Informationen über die Systeme und Mitarbeitenden des Zielunternehmens und entwickeln eine Vorgehensweise für den Angriff. Dabei wird insbesondere nach Infrastrukturen mit Fernzugriffsmöglichkeiten sowie nach potenziellen Zielen für Social-Engineering-Angriffe gesucht.
Der initiale Zugang erfolgt je nach Red Team Szenario unterschiedlich, beispielsweise durch die Ausführung von Schadcode auf einem oder mehreren Systemen des Unternehmens oder durch die Erbeutung von Zugangsdaten.
Wir verschaffen uns erweiterten Zugriff auf Systeme und Daten innerhalb der Umgebung, beispielsweise durch das Erbeuten von Zugangsdaten.
Wir analysieren die interne Infrastruktur, identifizieren relevante Datenquellen und verschaffen uns einen Überblick über Zuständigkeiten und Schlüsselpersonen im Unternehmen.
Unter Nutzung erbeuteter Zugangsdaten bewegen wir uns zu weiteren Systemen im Netzwerk und verschaffen uns persistenten Zugriff.
Wir erfüllen das Angriffsziel (Objective), z. B. durch die Exfiltration exemplarischer, sensibler Daten.
Red Teaming FAQ
Haben Sie Fragen zu m Red Teaming? Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen und weitere Informationen, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Red Teaming ist eine realistische Angriffssimulation, bei der ein spezialisiertes Team (das Red Team) versucht, wie ein echter Angreifer in eine Organisation einzudringen – technisch, physisch oder über menschliche Schwächen. Ziel ist es, Schwachstellen in der Sicherheitsarchitektur aufzudecken, die ein gewöhnlicher Penetrationstest nicht erkennt.
Dabei wird das Verhalten echter Bedrohungsakteure nachgebildet – z. B. durch Phishing, das Ausnutzen von Sicherheitslücken oder durch unauffällige Bewegung innerhalb des Netzwerks.
Ein Penetrationstest analysiert gezielt einzelne Systeme oder Anwendungen auf Schwachstellen. Red Teaming hingegen geht ganzheitlich vor: Es testet Menschen, Prozesse und Technologien über einen längeren Zeitraum – mit dem Ziel, ein strategisch relevantes Ziel zu erreichen (z. B. Zugriff auf kritische Daten), ohne entdeckt zu werden.
Überprüfen, wie gut Angriffe erkannt und gestoppt werden (Detection & Response)
Einschätzen, wie sicherheitsbewusst Mitarbeiter:innen handeln (Sicherheitskultur)
Testen, ob Prozesse und Technologien im Ernstfall funktionieren
Nachstellen realistischer Angriffsszenarien – z. B. Datendiebstahl oder Systemübernahme
Bewerten, wie widerstandsfähig die Organisation gegen gezielte, komplexe Angriffe ist (z. B. APTs)
Red Teaming eignet sich besonders für:
Unternehmen mit fortgeschrittenem Sicherheitsniveau
Organisationen mit regulatorischen Anforderungen (KRITIS, TIBER-DE, DORA)
Sicherheitsverantwortliche, die Reaktionsfähigkeit und Detektion validieren wollen
Ja. Alle Aktionen erfolgen unter vorheriger schriftlicher Zustimmung, mit eindeutigen „Rules of Engagement“ und dokumentierter Zustimmung durch Ihre Geschäftsführung bzw. IT-Leitung.
Ja – auf Wunsch integrieren wir gezielte Social-Engineering-Komponenten in das Red Teaming. Dazu zählen unter anderem:
Phishing-E-Mails mit individuell zugeschnittenen Szenarien
Vishing (Voice Phishing) – Angriffsversuche per Telefon
Physisches Social Engineering, z. B. das unbefugte Betreten von Gebäuden
Die konkreten Methoden und Angriffsszenarien werden im Vorfeld gemeinsam mit Ihnen abgestimmt.
Die Kosten richten sich nach Ziel, Tiefe und Umfang. Wir erstellen auf Basis eines kostenfreien Beratungsgesprächs ein individuelles Angebot.

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