Cyberresilienz
Cyberresilienz vs. Cybersicherheit
Resilienz – ein Ausdruck der uns in der Psychologie immer wieder begegnet. Sie bezeichnet die Fähigkeit, schwierige Situationen zu überstehen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen.
Im Unternehmensbereich treffen wir immer häufiger auf den Begriff Cyberresilienz in Verbindung mit Cybersicherheit. Aber was genau ist der Unterschied?
In den meisten Unternehmen ist das Thema “IT-Sicherheit” bereits angekommen. Das Bewusstsein über die Bedrohung durch einen Cyberangriff ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Schutz vor Hackerangriffen durch Technologien wie IT-Sicherheitslösungen, Virenschutzprogrammen oder Firewalls ist überwiegend gängige Praxis in vielen Betrieben.
Doch um sich wirklich effektiv vor Cyberbedrohungen schützen zu können, ist dieser Schritt nicht ausreichend. Zur Eindämmung z.B. von Datenverlusten oder Betriebsstörungen durch Hackerangriffe ist es notwendig, beide Komponenten – sowohl die Cybersicherheit als auch die Cyberresilienz – in die Unternehmensstruktur zu integrieren. Vor allem im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung – auch von Geschäftsprozessen – wird es für Cyberkriminelle immer attraktiver, Zugang zu Ihren Unternehmensnetzwerken zu erhalten. Die Methoden der Eindringlinge verändern sich stets und eine zunehmende Professionalisierung ist erkennbar. Es ist daher nicht die Frage, OB man angegriffen wird, sondern WANN man angegriffen wird.
Während sich die IT-Sicherheit überwiegend mit der technischen Frage zur Abwehr von Gefahren auseinandersetzt, zielt die Cyberresilienz darauf ab, auf Angriffe vorbereitet zu sein, diese zu erkennen und im Ernstfall Wiederherstellungsprozesse zu aktivieren, um schnell und effektiv handeln zu können und somit Schäden zu minimieren.
Die Schwachstelle Mensch stellt einen wesentlichen Faktor dar. Sicherzustellen, dass z.B. sowohl die Mitarbeiter kontinuierlich geschult werden (sogenannte “awareness”) als auch sachkundiges Personal im IT-Bereich bzw. entsprechende Dienstleister, die nicht nur die technischen Lösungen einsetzen und kontinuierlich weiterentwickeln, sondern auch im entscheidenden Moment richtig reagieren, sind ein wichtiger Bestandteil der Cyberresilienz. Genauso sollten im Unternehmen feste Prozessabläufe etabliert sein, um das Risiko von Hackerangriffen und die dadurch entstehenden Verluste, Ausfälle und Schäden zu minimieren.
Strategien zur Sensibilisierung, zum Identifizieren sowie das Reagieren auf einen Cyberangriff, das Wiederherstellen des Systems und die Aufrechterhaltung des Betriebs sollten entwickelt werden, bevor es zum Ernstfall kommt.
Sowohl Cybersicherheit als auch Cyberresilienz als ganzheitlicher Schutz vor Cyberangriffen und Sicherheitsbedrohungen müssen daher ein wichtiges Thema für Ihr Unternehmen sein.
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